Der schweigsame Mann, der Mann, der nur dann spricht, wenn er etwas wirklich bedeutendes zu sagen hat, auf den hört man.

Sir Robert Stephenson Smyth Baden-Powell Lord of Gilwell

Informationen rund um Schwarzzelte


Die Grundlage bilden Vierecksbahnen und/oder Dreiecksbahnen (sogenannte Kohtenbahnen). Aus zwei Kohtenbahnen entsteht eine Lok, aus 4 Kohtenbahnen eine Kohte und aus 6 oder 8 ein Jurtendach. Wie man mit den Zeltbahnen umgeht und sie zusammenknöpft, kannst dir unten anschauen.


Kothenbahn

Vierecksbahn



Beim Zusammenknöpfen der Zeltbahnen muss man grundsätzlich beachten:

 
 
1. die glatte Seite kommt immer nach außen, die Saumkanten müsssen also innen sein.
Saumkanten innen


2. Fadenlauf (Mittelnaht) der Zeltbahn immer von oben nach unten.
Fadenlauf von oben nach unten

 
3. Die oberen Bahnen immer über die unteren knöpfen, damit der Regen nicht ins Zelt läuft.

 
4. Schon vor dem Knöpfen die Windrichtung beachten. Die dem Wind zugewandte Bahn wird immer über die andere geknöpft, damit der Wind nicht durch die Fugen pfeift.

 
5. Der Eingang kommt immer auf die Leeseite, also in den Windschatten.

 
6. Vor dem Aufstellen muss das ganze Zelt fest zusammengeknüpft sein. Der Eingang wird später wieder aufgeknöpft.
 
7. Nachts und bei Regenwetter die Zeltleinen etwas lockern, weil die Feuchtigkeit Zelt- und Leinenmaterial zusammenzieht. Das Zelt könnte sonst zerreißen.
 
8. Bei Regen nicht die Zeltbahnen berühren. An den Berührungspunkten tropft der Regen durch den Zeltstoff!
 
9. Zeltbahen nie als unterlage benutzen!
 
10. Nur die das Zelt tragenden Stöcke werden durch die Kauschen (Metallringe) gesteckt, Für die Häringe (Zeltpflöcke) sind die Kauschen nicht gedacht!


Dafür sind die Schlaufen da, die ihrerseits durch kleine Kauschen gezogen sind. Häringe gehören auch nicht in die Knopflöcher!